
Leistungen
Nutzen Sie unser vielseitiges Therapieangebot – individuell abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse für mehr Beweglichkeit, Wohlbefinden und Lebensqualität.
Sanfte Hilfe für Gelenke & Muskeln
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie, auf der Heilmittelverordnung abgekürzt als MT, ist eine sehr effektive Behandlungsform, bei der die Mobilisation des Bewegungsapparates, insbesondere der Gelenke, im Vordergrund steht. Grundlage der Therapie sind sanfte Handgriffe und Mobilisationstechniken, durch die Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden können. Nach der Behandlung bzw. Mobilisation verspürt man eine größere Bewegungsfreiheit und Schmerzlinderung. Die Manuelle Therapie dient als Vorbereitung für die Bewegungstherapie, die andernfalls durch Bewegungseinschränkungen nicht möglich wäre.
Durch ein Gespräch und eine gezielte Untersuchung kann der Manual Therapeut feststellen, ob die Beschwerden mit manueller Therapie unterstützt werden müssen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird und auch Ratschläge zum Lebensstil gegeben werden.
Die Manuelle Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten (Ausbildungsdauer 3-4 Jahre) durchgeführt werden.
Manuelle Therapie wird häufig eingesetzt bei::
- Rücken- und Nackenschmerzen mit eingeschränkter Mobilität
- Nacken- und Schulterbeschwerden mit oder ohne Ausstrahlung in die Arme
- Rückenbeschwerden, mit oder ohne Ausstrahlung in die Beine
- Beschwerden der Brustwirbelsäule und der Rippen
- eingeschränkter Beweglichkeit der Gelenke in Armen und Beinen
- verschiedene Formen von Kopfschmerzen
- eingeschränkter Beweglichkeit nach Operationen oder Knochenbrüchen
Krankengymnastik
Aktiv werden für mehr BeweglichkeitAktiv werden für mehr Beweglichkeit
Krankengymnastik
Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Krankheitsbilder aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen, wie z. B. Orthopädie, Chirurgie, Gynäkologie und Neurologie, therapiert werden. Sie beinhaltet Formen der aktiven und passiven Therapie und wird vorbeugend, therapieunterstützend und zur Rehabilitation eingesetzt. Ziel ist die Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit, Schmerzlinderung und Anregung des Stoffwechsels.
In unserer Praxis sind auch Physiotherapeuten mit zusätzlichen Fortbildungen in der Krankengymnastik, zum Beispiel im Bereich Schultergelenk oder Kopfschmerz, tätig.
FOI
Funktionelle Orthonomie und IntegrationFunktionelle Orthonomie und Integration
FOI
Was bedeutet eigentlich FOI? Die Abkürzung steht für: Funktionelle Orthonomie und Integration.
Die FOI ist ein eigenständiges und ganzheitliches Behandlungskonzept. Zum Ziel hat die Funktionelle Orthonomie und Integration die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule. Unter Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten der Patientin/des Patienten wird mit leichten oszillierenden Techniken die Stellung der Gelenkpartner im Raum zueinander korrigiert und so unterstützt, dass der Körper in der Läge ist seine eigene richtige Position wiederzufinden.
So kann die FOI dabei helfen nach einem Trauma, Sturz oder sogar Bandscheibenvorfall wieder ins Lot zu kommen. Auch Spannungsschmerzen und Fehlhaltungen, die durch Stress entstehen und einen möglichen Kopfschmerz, eine Migräne oder Rückenschmerzen auslösen, können sehr positiv beeinflusst werden. Die meist schmerzenden Kompensationsketten werden aufgelöst und die Beweglichkeit wieder hergestellt.
Was die FOI nicht kann, ist Strukturschäden heilen! Und Struktur stört immer die Funktion. Das bedeutet, eine Arthrose bleibt eine Arthrose.
Die FOI kann helfen aus dem Schmerzmuster zu kommen und die Kompensationsketten im Körper für eine gewisse Zeit aufzuheben, um so eine Schmerzlinderung zu erreichen. Aber wir werden den Schaden nicht rückgängig machen können. Wenn die Patientin/ der Patient bereit ist gut mitzuarbeiten, ist jedoch meist eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.
Klassische Massagetherapie
Entspannung für Körper & GeistEntspannung für Körper & Geist
Klassische Massagetherapie
Die klassische Massagetherapie ist eine der ältesten und bekanntesten Formen der therapeutischen Behandlung. Sie wird angewendet, um verspannte Muskeln zu lockern, die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Typische Techniken der klassischen Massage sind Streichen, Kneten, Reiben, Klopfen und Vibrationen.
Diese Therapieform wird häufig bei Muskelverspannungen, Rücken- und Nackenschmerzen sowie zur allgemeinen Entspannung eingesetzt. Sie kann sowohl präventiv als auch rehabilitativ genutzt werden und trägt zur körperlichen und geistigen Regeneration bei.
Ein erfahrener Masseur oder eine Masseurin passt die Behandlung individuell an die Bedürfnisse des Patienten an. Die klassische Massage kann auch als Ergänzung zu anderen medizinischen oder physiotherapeutischen Maßnahmen sinnvoll sein.
Orofaziale Therapie – Kiefertherapie
Für Kiefer, Gesicht & NackenFür Kiefer, Gesicht & Nacken
Orofaziale Therapie – Kiefertherapie
Die Orofaziale Physiotherapie (Kieferphysiotherapie) konzentriert sich auf die Behandlung von Gesundheitsproblemen des Bewegungsapparates im Kopf-, Nacken-, Hals- und insbesondere Kieferbereich.
Beschwerden können sich in Form von Kopfschmerzen, Schmerzen im Kiefer- und Gesichtsbereich, Nacken- und Schulterschmerzen und bei Beeinträchtigungen des Kiefergelenks manifestieren.
Beschwerden:
Bei welchen Beschwerden können Sie den Physiotherapeuten kontaktieren?
- schmerzhafte und erschlaffte Kiefermuskulatur, Schmerzen beim Kauen
- Beschwerden im und um das Kiefergelenk herum, in der Ohrregion und im Bereich der Nebenhöhlen
- schnappender und/oder knirschender Kiefer
- Ohrensausen
- eingeschränkte Mundöffnung und Schiefstellung
- Kopfschmerzen sowie einige Formen von Zahnschmerzen
- Nacken- und Schulterbeschwerden
- Zustand nach Operationen im Kiefer- / Nackenbereich
- Schwindelbeschwerden und Gleichgewichtsstörungen
Wenn Sie eine oder mehrere dieser Beschwerden bei sich bemerken, können Sie sich persönlich oder telefonisch gerne an unsere Praxis wenden, um mehr über diese Form der Behandlung zu erfahren.
Elektrotherapie
Impulse für Heilung & SchmerzlinderungImpulse für Heilung & Schmerzlinderung
Elektrotherapie
Elektrotherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, bei der elektrische Ströme zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. Sie wird häufig in der Physiotherapie verwendet, um Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu fördern und die Muskulatur zu stimulieren. Es gibt verschiedene Formen der Elektrotherapie, darunter die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS), die zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird, sowie die Muskelstimulation (EMS), die bei Muskelschwäche oder nach Operationen hilfreich sein kann. Auch die Hochfrequenztherapie und die Iontophorese zählen zu den gängigen Verfahren.
Die Anwendung erfolgt meist über Elektroden, die auf der Haut angebracht werden. Die Behandlung ist in der Regel schmerzfrei und gut verträglich. Vor Beginn einer Elektrotherapie sollte jedoch eine ärztliche Untersuchung erfolgen, um Kontraindikationen auszuschließen, zum Beispiel bei Herzschrittmachern oder bestimmten Hauterkrankungen. Insgesamt stellt die Elektrotherapie eine wirkungsvolle Ergänzung zur physikalischen Therapie dar und kann wesentlich zur Genesung und Schmerzlinderung beitragen.
Manuelle Lymphdrainage
Sanfte Entstauung & EntlastungSanfte Entstauung & Entlastung
Manuelle Lymphdrainage
Manuelle Lymphdrainage als Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE)
Behandlung von Lymphödemen
Ein Lymphödem entsteht, wenn die Lymphflüssigkeit aus den Zellzwischenräumen nicht richtig abtransportiert werden kann. Sie staut sich an einer oder mehreren Stellen im Körper und verursacht Schwellungen (Ödeme).
Man spricht von einem primären Lymphödem, wenn eine angeborene Fehlbildung der Lymphgefäße vorliegt. Diese Beeinträchtigung kann sich bereits bei der Geburt, aber auch erst im Jugend- oder Erwachsenenalter bemerkbar machen.
Sekundäre Lymphödeme können durch Operationen, Strahlentherapie, Infektionen oder Verletzungen verursacht werden. Meist sind die Entfernung von Lymphknoten sowie die Schädigung von Lymphgefäßen im Zuge der Krebstherapie die Ursache für ein sekundäres Lymphödem.
Ein Lymphödem ist eine chronische Erkrankung und nicht heilbar, doch mit der richtigen dauerhaften Therapie erzielen Sie sehr gute Ergebnisse in Bezug auf die Entstauung.
Die wirksamste Methode zur Behandlung von Lymphödemen ist die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE). Bei der KPE handelt es sich um ein multimodales Therapiekonzept, das verschiedene Behandlungsmaßnahmen kombiniert. Die fünf Säulen der KPE sind:
- manuelle Lymphdrainage,
- Kompressionsversorgung,
- Bewegungstherapie (sportliche Aktivität und gezielte Bewegungsübungen, um die Muskel- und Gelenkpumpe in den Extremitäten zu aktivieren),
- Hautpflege (regelmäßige Pflege mit Lotion, Creme oder Salbe) und
- Selbstmanagement (vor allem die konsequente Umsetzung aller Komponenten der KPE).
Die manuelle Lymphdrainage wird von speziell hierfür ausgebildeten Physiotherapeuten angewandt. Die Lymphbahnen des Körpers werden aktiviert, so dass die Lymphflüssigkeit Richtung Bauch und Brust gefördert wird.
Eine Kompressionsversorgung, wie z.B. Strümpfe oder Strumpfhosen hilft, eine Verschlimmerung des Lymphödems zu verhindern. Bei einem schweren Lymphödem wird Ihre Therapeutin Ihnen in der Regel zunächst mehrlagige Verbände (Wickel) empfehlen. Die Kompressionsversorgung variiert hinsichtlich des Drucks und des Druckverlaufs, den sie auf das Gewebe ausübt.
Behandlung von Lipödemen
Das Lipödem ist eine chronische, fortschreitende und meist schmerzhafte Fettgewebsverteilungsstörung, die fast ausschließlich bei Frauen an den Hüften, am Gesäß, den Beinen sowie an den Armen auftritt. Die Füße sind nie betroffen. Die Ursache für diese Krankheit ist bisher nicht geklärt. Da ein Lipödem nicht ursächlich geheilt werden kann, zielt die Therapie darauf ab, die Symptome zu bessern und eine weitere Zunahme der Fettansammlungen zu verhindern. Eine Anpassung der Ernährung, Kompressionstherapie, im fortgeschrittenen Stadium die manuelle Lymphdrainage, Sport und Bewegung sind auch hier zentrale Bestandteile der Behandlung.
Kinesiotaping
Unterstützung & Stabilität im AlltagUnterstützung & Stabilität im Alltag
Kinesiotaping
Die speziellen elastischen Pflasterstreifen können mit ihrem breit gefächerten Wirkbereich bei den verschiedensten Beschwerdebildern eingesetzt werden. Die unterschiedlichen Tape-Anlagen können Verspannungen lösen, die Regeneration nach Verletzungen beschleunigen, die Beweglichkeit verbessern, Muskulatur entlasten und sogar aktiv den Lymphabfluss des Körpers begünstigen.
Sprechen Sie uns an – gemeinsam finden wir die passende Kinesiotape-Anlage für Ihre Beschwerden.
KG-ZNS
Neurophysiologische Therapie für bessere BewegungsabläufeNeurophysiologische Therapie für bessere Bewegungsabläufe
KG-ZNS
Die neurologische Physiotherapie ist eine spezialisierte Form der Physiotherapie, die sich auf die Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen konzentriert. Dazu gehören beispielsweise Schlaganfälle, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Schädel-Hirn-Traumata und Rückenmarksverletzungen.
Das Hauptziel der Therapie ist es, die Mobilität und Selbstständigkeit der Patienten zu verbessern. Durch gezielte Übungen werden Bewegungsabläufe geschult, die Muskelspannung reguliert und das Gleichgewicht trainiert. Dabei kommen spezielle Konzepte wie Bobath oder PNF zum Einsatz.
Da das Gehirn in der Lage ist, sich anzupassen und neue Verbindungen zu schaffen, kann regelmäßiges Training dabei helfen, verlorene Funktionen teilweise zurückzugewinnen. Neurologische Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Lebensqualität der Patienten zu steigern und ihnen zu helfen, wieder ein aktives und selbst bestimmtes Leben zu führen.
Sektorale Heilpraktiker für Physiotherapie
Was machen eigentlich sektorale Heilpraktiker/innen und wofür kann man sie konsultieren?
Die sektorale Heilpraktikerin ist, wie das Wort “sektoral” schon sagt, auf einen Teilbereich spezialisiert. In diesem Fall die Physiotherapie. Für den Bereich Physiotherapie muss es eine ausgebildete/studierte und anerkannte Physiotherapeutin sein, die in Diagnostik und Gesetzeskunde für diesen Bereich geschult wird.
Sektorale Heilpraktiker/innen haben den sogenannten “Direktzugang”. Das bedeutet, man benötigt kein Rezept vom Arzt. Weiter hat man die Möglichkeit, sie für eine Zweitmeinung zu konsultieren oder sich im Anamnese- oder Erstgespräch im Bereich der Physiotherapie befunden zu lassen, um eine Diagnose für ein Privatrezept in der Physiotherapie zu bekommen. Auch wenn man aus individuellen Gründen nicht zum Arzt möchte oder lange Wartezeiten vermeiden will, kann man auf privater Basis die Sektorale HP konsultieren.
Sektorale Heilpraktiker/innen bieten oftmals alternative Behandlungstechniken an. Private Kassen übernehmen in der Regel diese Leistungen. Sprechen Sie uns gerne an.
Bandagierung
Die Bandagierung ist ein wichtiger Bestandteil der komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymphödemen, Lipödemen und anderen Schwellungen. Sie unterstützt die Wirkung der manuellen Lymphdrainage und trägt dazu bei, die Schwellung zu reduzieren und den Lymphabfluss zu verbessern. Sie sollte von geschultem Fachpersonal angelegt und angepasst werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen und Komplikationen zu vermeiden.
Nach einer manuellen Lymphdrainage werden Kompressionsverbände mit Kurzzugbinden angelegt, oft in Kombination mit Polstermaterialien, um Druckstellen zu vermeiden und eine optimale Druckverteilung zu gewährleisten. Die Bandage wird oft mehrschichtig angelegt und in der Regel einen Tag und eine Nacht anbehalten.
Die Bandagierung erfolgt bis zu zwölf Mal in engen Abständen. Anschließend kann in einem Sanitätshaus eine permanente Versorgung (z.B. Strumpf, Strumpfhose oder Armstrumpf) angepasst werden.